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Nein. Die Idee einer klimafreundlichen «grünen Rendite» tönt zwar verlockend. Ein Investment in Edelholzbäume in Südamerika ist aber eine sehr langfristige Anlage mit vielen Risiken und einem höchst unsicheren Ertrag. Verkaufsgewinne sind erst nach der im Kaufvertrag erwähnten Laufzeit von 19 Jahren (!) zu erwarten.
Die Bruttoerlöse aus dem Verkauf werden den Kunden zudem nur zu 85 Prozent ausbezahlt. 15 Prozent gehen für Management, Bewirtschaftung und Verarbeitung weg. Und: Die Höhe des Verkaufspreises hängt vom aktuellen Marktpreis für Teakholz in 19 Jahren ab.
Während dieser Jahre kann viel passieren – sowohl bei den Bäumen als auch bezüglich der politischen Lage in Ecuador und dem Eurokurs. Der Passus «Risiko» im Kleingedruckten relativiert denn auch die Rendite-Prognosen.
Wörtlich heisst es dort: «Der Kunde ist sich bewusst, dass der Kauf der Teakbäume eine langfristige Investition darstellt, dass keinerlei Ertrags- oder Renditegarantien bestehen und dass politische oder ökologische Risiken bis hin zum Totalverlust nicht ausgeschlossen werden können.» Fazit: Kleinanleger sollten sich nicht auf so riskante Holzwege begeben.
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