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K-Geld 6/2006
13.12.2006
Der Rusch-Verlag in Boniswil AG kauft die Hörbuchrechte von Büchern mit angeblichen Erfolgsrezepten wie «Alles ist möglich» und «Reichtum kann man lernen», produziert Hörbücher davon und verkauft diese. Ausserdem veranstaltet Verleger Alex Rusch Seminarien zum Thema Erfolg, und er verkauft die Live-Mitschnitte dieser Seminarien auf DVD.
Jetzt braucht Rusch offensichtlich Geld. Er sucht Aktionäre, die in seinen Verlag investieren wollen. 400 Aktien zum Preis von je 5500 Euro (rund 8800 Franken) will Rusch unter die Leute bringen. Die restlichen 600 Aktien sollen in seinem Besitz bleiben.
K-Geld hat Rusch um Zahlen zu seiner Firma gebeten. Dabei hat sich der Meister der Belanglosigkeiten jedoch sehr verschlossen gezeigt: «Umsatzzahlen möchten wir aus Konkurrenzgründen keine bekannt geben.»
Rusch drückt sich aber nicht nur vor Umsatzzahlen. Er gibt überhaupt keine Zahlen zur Rusch Verlag AG bekannt. Nur so viel erfährt man: Eine Dividende wurde 2005 nicht ausgeschüttet.
Was haben denn die Aktionäre von der Investition? Sie können unter anderem kostenlos an der Aktionärsversammlung teilnehmen und sie erhalten Hörbücher zum Ladenpreis von 250 Euro pro Jahr. Und wer mindestens vier Aktien zum Preis von 35 200 Franken kauft, erhält Ruschs direkte Telefonnummer.
Eine angekündigte Telefonkonferenz, an der sich Interessenten mit Rusch über die Aktie hätten unterhalten können, fand nicht statt. Ruschs Begründung: «Der Zugangscode war falsch.» Er hat die Konferenz dann doch durchgeführt - alleine.
Das Tondokument lässt sich von seiner Website herunterladen. Rusch beantwortet darauf unter anderem die von ihm selbst gestellte Frage: «Was macht man, wenn man die Aktie später mal verkaufen möchte?» - Seine Antwort: «Fragen Sie uns an, ob wir die Aktie wieder zurückkaufen möchten. Es könnte ja sein.»
Fragt sich nur, zu welchem Preis.
Jetzt braucht Rusch offensichtlich Geld. Er sucht Aktionäre, die in seinen Verlag investieren wollen. 400 Aktien zum Preis von je 5500 Euro (rund 8800 Franken) will Rusch unter die Leute bringen. Die restlichen 600 Aktien sollen in seinem Besitz bleiben.
K-Geld hat Rusch um Zahlen zu seiner Firma gebeten. Dabei hat sich der Meister der Belanglosigkeiten jedoch sehr verschlossen gezeigt: «Umsatzzahlen möchten wir aus Konkurrenzgründen keine bekannt geben.»
Rusch drückt sich aber nicht nur vor Umsatzzahlen. Er gibt überhaupt keine Zahlen zur Rusch Verlag AG bekannt. Nur so viel erfährt man: Eine Dividende wurde 2005 nicht ausgeschüttet.
Was haben denn die Aktionäre von der Investition? Sie können unter anderem kostenlos an der Aktionärsversammlung teilnehmen und sie erhalten Hörbücher zum Ladenpreis von 250 Euro pro Jahr. Und wer mindestens vier Aktien zum Preis von 35 200 Franken kauft, erhält Ruschs direkte Telefonnummer.
Eine angekündigte Telefonkonferenz, an der sich Interessenten mit Rusch über die Aktie hätten unterhalten können, fand nicht statt. Ruschs Begründung: «Der Zugangscode war falsch.» Er hat die Konferenz dann doch durchgeführt - alleine.
Das Tondokument lässt sich von seiner Website herunterladen. Rusch beantwortet darauf unter anderem die von ihm selbst gestellte Frage: «Was macht man, wenn man die Aktie später mal verkaufen möchte?» - Seine Antwort: «Fragen Sie uns an, ob wir die Aktie wieder zurückkaufen möchten. Es könnte ja sein.»
Fragt sich nur, zu welchem Preis.
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