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Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat eine Smartphone-App namens Frankly fürs Säule-3a-Sparen lanciert. Mit der App kann man ein 3a-Wertschriftendepot einrichten und je nach Risikobereitschaft in ein Produkt mit mehr oder weniger Aktienanteil investieren. Die Gesamtgebühren des Wertschriftendepots der ZKB betragen 0,48 Prozent pro Jahr (alles inklusive). Wer auf eine praktisch reine Aktienlösung setzt, zahlt die landesweit tiefsten Gebühren. Frankly steht auch Nicht-ZKB-Kunden zur Verfügung. Achtung: 3a-Gelder sind bis zur Pensionierung blockiert. Die Gebühren können aber jederzeit steigen.
Frankly ist eine Antwort der ZKB auf die App Viac der WIR-Bank, die im Jahr 2017 mit einer fast 100-prozentigen Aktienlösung und tiefen Gebühren startete. Viac verlangt mit Gebühren von 0,51 Prozent (Strategie Global 100) etwas mehr als die ZKB. Viac erhebt die Gebühr allerdings nur auf den Aktienanteil. Wählt jemand die Strategie Global mit 40 Prozent Aktienanteil, beträgt die Gebühr nur 0,28 Prozent. Bei der ZKB hingegen fallen über alle Anlageklassen Gebühren an – auch für Geld und Obligationen.
In den Werbeunterlagen vergleicht die ZKB die Kosten ihrer Produkte mit jenen anderer Banken und behauptet, 50 Prozent billiger zu sein. Im Vergleich fehlt Viac. Die ZKB sagt dazu: Basis für die Werbung seien Daten des Vergleichsdienstes Moneyland. Dort ist Viac nicht aufgeführt.
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