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Die Adcada GmbH will gemäss Eigenwerbung auf der Firmenwebsite im Modemarkt «neue Wege gehen». Geschäftsführer ist der Schweizer Benjamin Franklin Kühn. Das Start-up-Unternehmen versandte massenweise E-Mails, in denen Anlegern hohe Renditen von 8 und mehr Prozent bei entsprechenden Investments in «sichere Festzinsanlagen» versprochen wurden. Werbung für Anlagen in Schweizer Franken machte die Adcada unter anderem auch auf der Internetplattform Finanzen.ch.
Bei den Angeboten von Adcada handelt es sich um Obligationen – also um Darlehen an die Firmengruppe. Doch man beteiligt sich als Anleger nicht an der Adcada GmbH, sondern entweder bei der Adcada Capital GmbH in Deutschland oder der Adcada Investments AG PCC in Liechtenstein. Falls diese Gesellschaften pleite gehen, sind die Obligationen wertlos.
In Deutschland landete die Firma wegen irreführender Werbung auf den Warnlisten der Zeitschrift «Finanztest» und der Verbraucherzentrale Hessen.
Adcada bestätigt die Abmahnungen wegen irreführender Werbung. Inzwischen habe man aber «im Sinne der Verbraucher reagiert».
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