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Zurzeit stehen Martin Schlegel und weitere Angeklagte im Aargau vor Gericht. Schlegel wird gewerbsmässiger Betrug vorgeworfen. Er hatte mit seiner Vermögensverwaltungsfirma ASE Investment Hunderte Kunden angelockt und ihnen hohe Gewinne mit Devisengeschäften in Aussicht gestellt. Doch Schlegel betrieb in Wirklichkeit ein Schneeballsystem und richtete laut Anklageschrift einen Schaden von 170 Millionen Franken an. Konkret: Er hat gar keine Börsengewinne erzielt, sondern nur Geld von Neukunden an bisherige Kunden verteilt, um Löcher zu stopfen.
K-Geld meldete schon in Ausgabe 5/2009 Zweifel an: Schlegel habe auch für die Krisenjahre 2007 und 2008 Gewinne von 13,2 bzw. 21,5 Prozent ausgewiesen. Und er wolle nicht erklären, wie er diese Gewinne erwirtschaftet habe. Im Frühling 2012 wurde Schlegel verhaftet.
Die Basler Kantonalbank fungierte bis zuletzt als Depotbank der ASE und wollte vom Schwindel nichts bemerkt haben. Ihr sei empfohlen: K-Geld lesen!
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