Wenn sich die Zinsen einfach weigern zu steigen
Die Zinsen in der Schweiz sind tief wie selten. Der Leitzins der Schweizerischen Nationalbank liegt seit über zweieinhalb Jahren in einer Bandbreite von 0 und 0,25 Prozent. Er kann also nicht mehr viel weiter sinken. Deshalb blieben auch die Zinsen für Festgeld, Sparkonten und bei Kassenobligationen sowie Jugend- und Seniorensparkonten seit Anfang Februar praktisch stabil. Bei den Frei-zügigkeitskonten hingegen betrug der Rückgang teils 0,1 Prozent. Das ist viel, angesichts der damals zumindest vergleichsweise attraktiven 1,25 Prozent der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf.
Nach einem Zinsanstieg sieht es nicht aus. Die Europäische Zentralbank denkt eher an eine weitere Lockerung der Geldpolitik, um das zarte Konjunkturpflänzchen nicht zu gefährden. Und auch die US-Notenbank macht nicht den Eindruck, als wolle sie die Leitzinsen in den nächsten Monaten erhöhen. Bei der Schweizerischen Nationalbank sieht man es genauso. Übrigens: Viele Experten warnten vor Monaten vor einer «Normalisierung» des Zinsniveaus. Doch seither ist nichts passiert.
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