Europa versetzt Optimisten einen Dämpfer
Seit Einführung des Euro-Mindestkurses im September 2011 wird das schweizerische Zinsumfeld von Europa bestimmt. Aber dort kommt man wirtschaftlich nicht auf Touren. Im Gegenteil: Die zuletzt wieder enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus Frankreich, Deutschland und Italien versetzten Wirtschaftsoptimisten erneut einen Stimmungsdämpfer. Das heisst: Die Geldpolitik bleibt wohl noch auf lange Sicht locker – und die Notenbanker werden versuchen, mit tiefen Zinsen die Konjunktur zu befeuern.
Bisher war dieses Rezept zwar wirkungslos. Aber das ist noch lange kein Grund, davon abzuweichen. Vielmehr diskutiert man bei der Europäischen Zentralbank neue Massnahmen wie den Aufkauf verbriefter Wertschriften. So will man Unternehmen zu mehr Investitionen animieren, die Konjunktur beleben und dann eines Tages vielleicht doch wieder die Zinsen erhöhen. Zurzeit aber spricht alles gegen bald steigende Zinsen.
Wahrscheinlicher ist, dass sie zwischendurch nochmals leicht nachgeben werden. Das ist frustrierend für Zinssparer. Doch Hypothekarschuldner können sich darüber freuen.
Die aktuellen Zinsen finden Sie auch unter www.kgeld.ch
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