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Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als seien Schweizer Aktien übervertreten. Denn beim mittleren Risikoprofil sind 14 Prozent, beim Profil mit erhöhtem Risiko 26,25 Prozent des Anlagebetrags in einem ETF auf den Swiss Leader Index (SLI) investiert. Der SLI umfasst die 30 grössten Titel des Schweizer Aktienmarkts.
Im SLI sind die vier grossen Firmen Nestlé, Novartis, Roche und UBS übervertreten, und zwar mit je rund 9 Prozent. Und alle diese Firmen erzielen nur einen sehr geringen Umsatzanteil in der Schweiz – denn sie sind vor allem weltweit tätig. Nestlé beispielsweise macht weniger als 2 Prozent des Umsatzes in der Schweiz. Auch viele andere Firmen im SLI sind sehr international tätig.
K-Geld findet: Der Heimmarkt darf bei Schweizer Anlegern durchaus stärker vertreten sein. Würde man sich einzig nach der weltweiten Börsenkapitalisierung ausrichten, müsste ein Anleger fast 60 Prozent seines Geldes in den USA und nur knapp 4 Prozent in der Schweiz investieren. Eine solche Verteilung wäre nicht in seinem Interesse.
Entscheidend ist eine wirksame Diversifikation – sie ist beim vorgeschlagenen Depot ausgeprägt. Denn es enthält je einen ETF auf Aktien aus Europa, aus den USA und aus Schwellenländern. Zu berücksichtigen ist auch, dass bei einer Anlagesumme von 100000 Franken die Anzahl Positionen limitiert ist. Bei zu vielen Positionen fallen die Transaktionskosten zu stark ins Gewicht.
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