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07.02.2022
Die bayerische Kabarettistin Monika Gruber kam in der ARD-Sendung «Nuhr» zum Schluss: «Ja, ja, die Influencer. Na ja, Influenza – das war früher eine Krankheit.» Der Wortwitz hat etwas Wahres: Zu viel Einfluss durch Influencer ist ungesund. Doch der Reihe nach.
Seit es Social-Media-Plattformen gibt, hat sich eine neue Form des Werbens für Destinationen, Dienstleistungen und Dinge etabliert: Die Influencer, auf Deutsch: Beeinflusser, sorgen für Umsatz – und schlagen selbst Profit aus ihrem Tun. Influencer sind oft jung, mehrheitlich weiblich und immer aufwendig gestylt. Nur wer viele Follower hat, macht Kasse.
Riskant wird es für Follower, wenn es um viel Geld geht. Die Schweizer Influencerin Helga (38) etwa investiert in Aktien und ETF mit Onlinebrokern und Robo-Advisors. Auf ihrer Website Liebefinanzen.ch bekennt sie, rechenschwach zu sein – aber auch stolz, als Frau ohne Finanzausbildung andere beraten zu können. Als einzigen Internetbroker empfiehlt sie Yuh – und verdient bei jeder Anmeldung mit. Oder der Deutsche Christopher Jaszczynki alias MMCrypto: Er preist im Internet digitale Währungen wie Bitcoin an.
Wer solchen Finfluencern vertraut, geht erhebliche Investitionsrisiken ein. Mögliche Folgen: Finfluenza. Ein leeres Konto, Brummschädel, Schwindel- oder gar Ohnmachtsgefühle – wie bei einer ganz normalen Influenza.
Kommentare zu diesem Artikel
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Auf der Suche nach informativem Inhalt
Für mich ist der Artikel leider nichts aussagend. Was ist das Fazit? Influencer haben Macht? Das ist nichts Neues. Geld investieren birgt Risiken? Ebenfalls keine Neuigkeit. Influencer verdienen Geld mit Werbung? Wissen wir auch alle bereits. Eine tiefere Analyse des Themas hätte ich durchaus spannend gefunden: Eine Präsentation einiger Finanzblogger aus der Schweiz, ein Interview oder eine Diskussion. Und zudem: Wie sieht es auf der Seite der Follower aus? Was sind deren Erfahrungen? Aber so bleibe ich leider etwas ratlos zurück...
Das Gegenteil ist der Fall
Durch die Beiträge von Liebe Finanzen wurde ich angeregt mich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Wo und wie ich mein Geld investiere ist immer noch meine Entscheidung und Verantwortung. Ich bin der festen Überzeugung es wird allen (vorallem Frauen) gut tun sich mehr über das Thema zu informieren und wenn das Blogger halt besser können als Banken ja dann sollten die sich Mal was anschauen...
Geschäftsleiterin
Der Artikel ist schlichtweg daneben und verkennt den Mehrwert von Influencer:innen. Er ist diffamierend und hält keinem Faktencheck stand. Die Finanzbloggerin vermittelt Finanzwissen und empfiehlt keineswegs nur eine Plattform. Wenn man sich 5 Minuten mit der Bloggerin beschäftig, sieht man bereits, dass die Themenvielfalt recht gross ist. Ich bin enttäuscht von der Qualität dieser Berichterstattung... Ich empfehle Ihnen den Artikel umzuschreiben.