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Vorsorge. Seit der Bankenkrise sind die Zinsen im freien Fall. Das trifft auch Sparer, die in die Säule 3a auf Zinskonten einzahlen. Wer mit Vorsorgegeld eine anständige Rendite erzielen möchte, dem bleibt zurzeit nur das riskantere Aktiensparen. Viac, eine Marke der WIR-Bank, hatte 2017 mit einer fast 100-prozentigen Aktienlösung und tiefen Gebühren im Vorsorgemarkt für frischen Wind gesorgt (K-Geld 2/18).
Nun zieht der Versicherer Generali nach. Auf 3a.generali.ch können Interessenten einen Fragekatalog beantworten. Generali schlägt dann eine Anlagestrategie für die 3a-Vorsorge vor. Auch bei Generali kann man fast 100 Prozent auf Aktien setzen. Erstaunlich: Sogar bei konservativen Antworten wird immer ein Aktienanteil von 50 Prozent vorgeschlagen – statt etwa 25 Prozent, was ebenfalls angeboten wird.
Im Vergleich zu Viac hat die 3a-Lösung von Generali Haken. So müssen Kunden für 96 Franken pro Jahr eine Versicherung gegen Erwerbsunfähigkeit abschliessen. In den Werbeunterlagen vergleicht Generali die Kosten ihrer Produkte mit jenen anderer Verkäufer. Im Vergleich fehlt jedoch Viac. Die Verwaltungskosten bei Generali betragen 0,75 Prozent pro Jahr, bei Viac nur 0,53 Prozent. Generali sagt dazu: Basis für die eigene Werbung seien Daten des Vergleichsdienstes Moneyland – und dort sei Viac nicht aufgeführt.
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