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Die Hypothekarverschuldung in der Schweiz hat gigantische Ausmasse angenommen: Ende 2023 betrug das Volumen aller Immobilienkredite 1243,4 Milliarden Franken. Vor 20 Jahren war es mit 633,2 Milliarden halb so hoch.
Diese Zahlen sind den Statistiken der Nationalbank, den Berichten über den Versicherungsmarkt der Finanzmarktaufsicht (Finma) und der Pensionskassenstatistik des Bundes zu entnehmen. Das massive Wachstum des Hypothekarvolumens ist eine Folge der stark gestiegenen Immobilienpreise. Laut der Statistik der Nationalbank entfällt beinahe die Hälfte des Kreditvolumens auf selbstgenutztes Wohneigentum privater Haushalte.
Zum Vergleich: In Deutschland stieg der Bestand von Wohnungsbaukrediten für private Haushalte innert 20 Jahren um 68,8 Prozent – auf 1584,2 Milliarden Euro. Und in Österreich betragen alle «Kredite für Beschaffung und Erhalt von Wohnraum» gerade mal 135 Milliarden Euro.
Das Hypothekargeschäft in der Schweiz ist eine Domäne der Banken. Ende 2023 lag deren Anteil am gesamten Kreditvolumen bei 94,8 Prozent.
Auf die Versicherungen entfielen lediglich 2,8 Prozent des Hypothekarbestandes, auf die Pensionskassen 2,4 Prozent. Bei den Banken verwalten die Kantonalbanken den grössten Teil der Hypotheken, nämlich 39,1 Prozent. Weitere 24,9 Prozent der Kredite gewähren die Grossbanken. 17,9 Prozent sind es bei den Raiffeisenbanken.
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