Die wichtigsten Details zu den Fondsranglisten
Die Tabellen im PDF zeigen zwei Arten von Indexfonds: Börsengehandelte Indexfonds sind mit dem üblichen Kürzel ETF (Exchange Traded Funds) gekennzeichnet, nicht börsengehandelte mit IF (für Indexfonds). Alle Rendite-Daten sind per Ende April 2020. Die Rangierung erfolgt gemäss der 5-Jahres-Rendite.
Die Renditen umfassen sowohl Kursentwicklung als auch allfällige Ausschüttungen – unter der Annahme, dass diese gleich wieder in die Fonds investiert werden. Es handelt sich immer um Renditen in Franken – Fonds in Fremdwährungen werden umgerechnet. Sinkt zum Beispiel der Euro oder der Dollar, bleibt bei gleichbleibenden Kursen in Franken weniger übrig und umgekehrt. Die ausgewiesenen Kosten werden direkt dem Vermögen der Fonds belastet. Somit sind sie in den Renditen bereits einkalkuliert. Nicht berücksichtigt sind jedoch die Kosten, die Anleger direkt selber tragen müssen (Gebühren für Käufe/Verkäufe, Depot usw.). Die aufgelisteten Mischfonds sind keine reinen Indexfonds, sondern indexnahe Fonds.
Gold glänzt, Aktien aus Schwellenländern fallen ab
Wer die Kursentwicklung seiner Fondsanteile nur alle zwei Monate in K-Geld anschaut, bemerkt kaum einen Unterschied. So zeigen die Tabellen im PDF: Die Fünf-Jahres-Renditen von Schweizer Aktien, Mischfonds, Franken Obligationen, Immobilien und internationalen Aktien sind nur wenig tiefer als am 28. Februar. Das war der Stichtag für K-Geld 2/2020, die Aktienkurse befanden sich damals im freien Fall. Seit dem 23. März legte der Schweizer Aktienmarkt aber, gemessen am Swiss Performance Index (SPI), wieder über 20 Prozent zu.
Unter dem Strich sind die Veränderungen also klein. Es gibt aber zwei Ausnahmen: Positiv überrascht haben die Gold-ETFs. Ihre Fünf-Jahres-Rendite verbesserte sich in den vergangenen zwei Monaten um 2 Prozentpunkte. Sie liegt jetzt bei ungefähr 8 Prozent. Das ist mit der Fünf-Jahres-Rendite an den Schweizer Aktienmärkten vergleichbar. Laut dem World Gold Council kauften die Anleger allein im April Gold-ETFs für über 9 Milliarden Franken. So ist der April der sechste Monat in Folge, in dem die Fonds physisches Gold zukaufen mussten. Im vergangenen Monat waren es 170 Tonnen. Damit klettert der globale Goldbestand aller ETFs auf ein Allzeithoch von 3355 Tonnen.
Ein Ausreisser nach unten waren die Fonds der Schwellenländer. Sie brachten in den vergangenen fünf Jahren praktisch nichts ein. Die wichtigsten Unternehmen in diesen Fonds stammen aus China, Taiwan, Indien, Brasilien, Südafrika und Russland.
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