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Viel Geld für nichts. Im Jahr 2008 haben Geschäftemacher unzählige Mailings an Ärzte und an Tourismus-Unternehmen verschickt. Die Empfänger sollten auf Formularen ihre Firmendaten aktualisieren und unterschreiben. Viele taten das – und merkten nicht, dass Sie so einen teuren Inseratevertrag für ein Internetportal unterzeichneten. Denn die Angaben zu Erscheinungsweise und Preis waren gut versteckt.
So unglaublich es klingt: Auf diese Weise nahmen die Geschäftemacher fast 5 Millionen Franken ein. Einige Tausend Empfänger fielen auf die Masche herein. Das Bundesgericht sagt, sie hätten viel bezahlt «für eine Leistung, die ihren Preis von knapp 1000 Franken offensichtlich nicht wert war». Immerhin: Die Täter müssen die so ergaunerten Gelder dem Staat abgeben. Das hat das Bundesgericht am 6. Oktober 2016 entschieden. Vom Vorwurf des Betrugs und des unlauteren Wettbewerbs wurden die Geschäftemacher hingegen freigesprochen.
Tipp: Registerhaie sind nach wie vor aktiv! Einträge in Branchenregistern, die per E-Mail oder Telefon angeboten werden, bringen meistens nichts und sind teuer. Auf der Website von K-Geld findet sich die Warnliste «Registerhaie und Adressbuchschwindler». Dort sind jeweils die aktuellen Fallen aufgeführt.
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