Inhalt
Neue Gebühren beim Wertschriftenhandel. Ab 1. Juli 2016 gilt bei Postfinance eine neue Gebührenordnung für das E-Trading. Das bislang kostenlose Wertschriftendepot kostet ab 2017 90 Franken pro Jahr. Die Kaufgebühren hingegen sinken bereits ab Juli 2016 bei Summen über 200000 Franken.
Die Kunden können sich die Depotgebühren quasi zurückholen: Postfinance rechnet die 90 Franken automatisch an allfällig anfallende Kauf- bzw. Verkaufsgebühren (Courtagen) an. Folge: Für Kunden, die häufig genug mit Wertschriften handeln, ist das Depot weiterhin kostenlos. Im Durchschnitt genügten dazu etwa vier Käufe bzw. Verkäufe pro Jahr, heisst es bei Postfinance. Ausserdem bekommen die Kunden einen Courtagen-Rabatt: Ab 10 Käufen/Verkäufen pro Jahr reduziert sich die Courtage um 10 Prozent, ab 20 Trades pro Jahr um 20 Prozent.
Fazit: Je aktiver die Kunden handeln, desto günstiger fahren sie. Doch für langfristige Anleger, die sich lediglich ein paar Fonds oder ETFs ins Depot legen und sie dort über mehrere Jahre liegen lassen, wird es teuer. Allerdings ist Postfinance mit einer Depotgebühr von 90 Franken pro Jahr immer noch eine der günstigsten Banken.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden