Inhalt
Fondswerbung. Die Postfinance versucht mit Geldgeschenken, Kunden zum Kauf von teuren Fonds zu verleiten. In einer Werbeaktion mit einer «Supermom» verspricht das Geldinstitut eine Gutschrift von 100 Franken, wenn man bis zum 31. Mai einen Fondssparplan eröffnet und monatlich mindestens 100 Franken einzahlt.
Das Angebot lohnt sich nicht. Der Grund sind die hohen Kosten. Zwar ist die Depotführung gebührenfrei, aber jeder Kauf von Fondsanteilen kostet eine Ausgabekommission von 1 Prozent. Auch sind bei vielen der angebotenen Fonds die Verwaltungsgebühren sehr hoch. So kosten die Aktienfonds jährlich 0,61 bis 2,49 Prozent, die meisten liegen bei etwa 1,7 Prozent pro Jahr. Die 100-Franken-Gutschrift hat sich so schnell in Luft aufgelöst.
Tipp: Sparen Sie mit kostengünstigen passiven Indexfonds (ETF). Das Angebot an solchen Sparplänen ist zwar noch gering, aber eine günstige Möglichkeit bietet etwa der Internetbroker Swissquote (K-Geld 6/2017). Beim VZ Vermögenszentrum in Zürich kann man für eine Pauschale von 0,8 Prozent pro Jahr in eine standardisierte Vermögensverwaltung mit ETF investieren.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden