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Postfinance. Ein Postkonto darf geringfügig überzogen werden. Die Limite beträgt gemäss einem Sprecher der Postfinance bei der Kontoeröffnung für alle Kunden 200 Franken. Bei guter Bonität könne die Limite frühestens fünf Monate nach Eröffnung des Kontos auf maximal 1000 Franken erhöht werden. Grundsätzlich müsse der aktuelle Kontosaldo mindestens dem Dreifachen der Überzugslimite entsprechen.
Diese Geschäftspraxis trifft aber höchstens teilweise zu: Ein K-Geld-Leser hat bei der Postbank seit Mai 1996 ein Privatkonto und war damit die letzten 20 Jahren nicht mehr im Minus. Kürzlich erhielt er von der Postfinance die Mitteilung, dass seine Kontoüberzugslimite auf null gekürzt werde.
Begründung: Seine regelmässigen Gutschriften auf dem Konto reichten für die zuvor gewährte Limite von 1000 Franken nicht aus. Unter «regelmässig» versteht die Postfinance bei all ihren Kunden monatliche Gutschriften. Das Problem: Der Leser bezieht seinen Lohn quartalsweise.
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