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Die digitale Bank Revolut mit Sitz in London mischt seit einigen Jahren die Bankenszene auf – auch in der Schweiz: Mit der Prepaid-Kreditkarte und der zugehörigen Handy-App kann man im Ausland zu günstigen Konditionen zahlen und Bargeld an Automaten beziehen.
Damit das Wachstum anhält, muss die Firma neue Kunden finden – koste es, was es wolle. Bestehende Kunden erhalten inzwischen schon fast im Wochentakt Push-Nachrichten aufs Handy und E-Mails. Die Botschaft: Man solle seinen Freunden Revolut empfehlen und fürs Vermitteln Geld kassieren.
Noch im Januar 2021 zahlte Revolut für jeden vermittelten «Freund» 15 Euro. Seither wird die Vermittlungsprovision immer grösser. Im März letzten Jahres gabs 30 Euro für einen vermittelten «Freund». Im April stieg dessen «Wert» auf 45 Euro. «Ein bisschen Taschengeld kann nicht schaden», meinte Revolut dazu. Im Juni erhielt man 55 Euro – und jetzt sind es 70 Euro pro Vermittlung. «Na, wenn das kein einfach verdientes Geld ist!», schreibt Revolut.
Das mag ja sein. Trotzdem sollte man seine «Freunde» nicht voreilig anfixen. Denn wenn die Bank so verzweifelt Kunden sucht, ist sie in einigen Monaten bestimmt bereit, 100 Euro oder mehr zu zahlen.
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