Ende 2021 hatten Anleger in der Schweiz laut dem Verband Asset Management Association Switzerland 1511 Milliarden Franken in Fonds angelegt. Das sind fast 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Knapp 9 Prozent sind auf die gestiegenen Kurse zurückzuführen, die restlichen 4 Prozent sind Zuflüsse. Sie entstehen, wenn Anleger Fondsanteile kaufen.
Immer mehr Sparer schichten Geld vom Konto in Fondsanlagen um, da die Zinsen auf Sparkonten mickrig sind. Rund 47 Prozent aller Fondsgelder sind nach Angaben des Verbands in Aktienfonds angelegt. Dazu kommen Mischfonds, die nur teilweise aus Aktien bestehen. Knapp 30 Prozent sind in Obligationenfonds parkiert. Die grösste Fondsanbieterin in der Schweiz ist die UBS mit einem Marktanteil von 26,6 Prozent.
Dahinter folgt die Credit Suisse mit 15,7 Prozent. Swisscanto, die Fonds-Tochter der Zürcher Kantonalbank, bringt es auf 8,7 Prozent. Bedeutend ist zudem die US-Investmentgesellschaft Blackrock mit einem Marktanteil von 7,2 Prozent.
Auch im rasch wachsenden Geschäft mit günstigen börsengehandelten Indexfonds mischt die UBS vorne mit. Der kostengünstigste Fonds, der in Aktien des Swiss Performance Index (SPI) investiert, stammt jedoch von iShares, der ETF-Tochter von Blackrock. iShares verlangt als jährliche Fondsgebühr nur 0,1 Prozent des angelegten Betrags. Der im Jahr 2011 aufgelegte SPI-ETF der UBS ist mit 0,15 Prozent etwas teurer. Mit rund 2,5 Milliarden Franken an verwaltetem Vermögen hat der 2014 lancierte iShares-Fonds das UBS-Produkt längst überflügelt.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden