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Nein. Üblich sind solche Aufträge bei Aktien, die an der Börse permanent gehandelt werden. Doch Fonds werden normalerweise nicht an der Börse gehandelt. Meist nimmt die Depotbank Kauf- und Verkaufsaufträge von Fondsanteilen entgegen und leitet sie an die Fondsleitung weiter. Der Preis ist zum Zeitpunkt der Auftragserteilung nicht bekannt. Er wird erst am Ende des Tages nach Vorliegen aller Schlusskurse der im Fonds enthaltenen Wertschriften ermittelt.
Folglich können Anleger bei einem Verkaufsauftrag für einen Fonds keinen Stop-Loss-Auftrag erteilen. Dabei handelt es sich um einen Verkaufsauftrag, der dann ausgelöst wird, wenn der Kurs einer Wertschrift eine vorgegebene Limite unterschreitet.
Anders ist es bei ETFs, also börsengehandelten Indexfonds. Sie werden ständig gehandelt, folglich sind hier Stop-Loss-Verkaufsaufträge möglich.
Beachten Sie aber, dass ein Stop-Loss keine Garantie ist, dass Sie wirklich zu der Limite verkaufen können, die Sie gesetzt haben. Wenn es an der Börse rasant nach unten geht, findet sich vielleicht bei Ihrer Limite kein Käufer. Dann wird Ihre Wertschrift zum nächsten gehandelten Kurs verkauft – und der kann viel tiefer sein, als Sie es sich mit Ihrer Limite vorgestellt haben.
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