Ja. Mit einer solcher Umschichtung bringen Sie die bisher erzielten Aktiengewinne ins Trockene. Das soll den Erhalt des bislang angesparten Ver­mögens sicherstellen. Denn je mehr Aktien im Depot, desto grösser die Renditechancen, umso grösser aber auch das ­Risiko von Kursverlusten.

 Langfristig – über ­einen Zeitraum von etwa zehn Jahren – lassen sich Aktienverluste in der Regel ausgleichen. Kommt es aber kurz vor Lauf­zeitende der Fondspolice zu einem grös­seren Kurseinbruch, reicht die Zeit für eine Erholung meist nicht mehr. Daher ist das Verschieben des in Aktien investierten Kapitals in risikoärmere Anlagen sinnvoll.

Einige Versicherer bieten eine automa­tische Umschichtung an. Bei Swiss Life etwa heisst dieser Service «Ausstiegsmanagement». Der Austausch findet 36 Mo­nate vor dem Ende der Laufzeit statt. Helvetia schichtet bei ­ihrem «Garantieplan» fünf bis drei Jahre vor der Auszahlung um. Gibt es keinen solchen Service, können die Anleger das Umschichten in vielen Fällen selbst veranlassen.