Immobilienanlage. Das Bezirksgericht ­Zürich löste Ende Juni die Immo­bilienfirma Swisshome Real Estate AG auf und ordnete ihre Liquida­tion nach den Regeln über den Konkurs an. Das Unternehmen hatte seit dem Jahr 2013 vielen Kleinanlegern ­Obligationen mit hohen Zins­versprechen verkauft.

K-Geld warnte bereits vor fünf Jahren vor solchen Investments. Denn die Swisshome Real Estate kam schon 2018 mit den ver­sprochenen Zinszahlungen in ­Verzug (K-Geld 3/2019). Dabei vertröstete das Unternehmen die Anleger immer wieder, ohne dass Rückzahlungstermine eingehalten wurden. Bis heute betreibt die Firma eine Internetseite, auf der sie Immobilien präsentiert, die sie angeblich besitzt – etwa ein 500-jähriges Engadinerhaus in Zuoz GR. Es ist im Grundbuch noch auf die Swisshome Real Estate AG eingetragen.

Der Fall zeigt einmal mehr: Es ist riskant, in Firmen zu investieren, deren Aktien und Obligationen nicht an der Börse gehandelt werden. Denn es gibt meist keinen Markt, um verkaufen zu können. Im schlimmsten Fall droht der Totalverlust.