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Bei Tierversicherern steigen die Prämien mit zunehmendem Alter eines Tieres. Das zeigt das Beispiel von Maria Rossi (Name geändert) aus Landquart GR: Ihre Epona-Versicherung für ihre Hündin Mia gegen Unfall und Krankheit kostet neu Fr. 615.51 statt Fr. 187.75 pro Jahr. Epona rechtfertigt dies damit, dass das Tier das 9. Altersjahr vollendet habe. Allerdings war Rossi 2017 schriftlich zugesichert worden, dass die Prämie mit dem Alter der Hündin nicht steige. Epona räumt ein, dass das bei Vertragsabschluss so geregelt war. Inzwischen gebe es aber neue Produkte mit altersbedingten Prämienerhöhungen.
Rossi muss die neuen Bedingungen nicht akzeptieren. Dann gilt weiterhin ihr alter Vertrag – zumindest bis zum Ende der Laufzeit.
Neben Epona gibt es vier weitere Schweizer Tierversicherer: Animalia (Vaudoise), Helvetia, Mobiliar und Wau-Miau (Europäische Reiseversicherung). Die Policen übernehmen längst nicht alle Behandlungskosten. Oft lohnt sich eine Versicherung selbst dann nicht, wenn eine hohe Tierarztrechnung anfällt («K-Tipp» 12/2020).
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