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Die UBS zahlt für Einlagen auf dem 3a-Konto nur noch mickrige 0,05 Prozent Zins. Dies nimmt die Bank zum Anlass, in einem Brief an 3a-Konto-Inhaber für hauseigene Fonds zu werben. Die Zinsen seien «so niedrig, dass sie kaum einen Beitrag zu Ihrer privaten Vorsorge leisten», schreibt die UBS. Sie rät zu einem Wechsel in einen Vitainvest-Anlagefonds der UBS mit «deutlich höheren Renditechancen».
Auf lange Sicht rentieren 3a-Anlagefonds tatsächlich besser als 3a-Konten. Das Verlustrisiko ist bei einer Anlagedauer von zehn und mehr Jahren klein. Was die UBS aber nicht an die grosse Glocke hängt: Sie garniert bei ihren Fonds üppige Gebühren. Diese sind rund doppelt so hoch wie bei den günstigsten Anbietern. So zahlt man für den aktiven Fonds UBS Vitainvest World 75 SI total 1,67 Prozent pro Jahr. Eine Alternative sind passive UBS-Fonds: Mit Kosten von 0,9 Prozent zählen die UBS Vitainvest Passive SI Fonds zu den günstigsten der Bank.
Noch günstiger sind passive Fonds mit hohem Aktienanteil bei der Konkurrenz: Viac (WIR-Bank) verlangt 0,47, Frankly (Zürcher Kantonalbank) 0,45 und Finpension 0,42 Prozent pro Jahr.
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