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Wer kennt sie nicht, die Internetportale von Versicherungsgesellschaften. Eigentlich will man sich dort nur über die Konditionen einer Gesellschaft informieren, um Leistungen und Kosten zu vergleichen. Doch das ist gar nicht so einfach. Statt schnell bei den gewünschten Infos zu landen, gilt es, viele Textfelder auszufüllen: Vorname, Name, Wohnort, das Alter aller Familienmitglieder.
Kein Pflichtfeld darf ausgelassen werden, sonst verweigert die Website die Fortsetzung. Meistern Konsumenten all diese Hürden, gibt es zur Belohnung die gewünschten Infos – beispielsweise den Preis der Police.
Dieses Datensammeln kennt auch bei der Krankenkasse Assura keine Grenzen: Sie verlangt beim Abschluss von Zusatzversicherungen sogar das Geburtsdatum eines Ungeborenen. Wer kein Datum angibt, bleibt stecken. Was tun? Soll man falsche Daten eingeben, um zum Ziel zu kommen? Wäre der Versicherungsantrag dann gültig?
Der einzige Ausweg aus dem Dilemma wäre für Kunden der Assura, die Geburt des Kindes fix per Kaiserschnitt zu planen. Kundenfreundlicher wäre aber, wenn die Assura bei der Helsana nachschauen würde, wie man es macht. Dort ist im Pflichtfeld angegeben: «voraussichtlicher Geburtstermin».
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