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Die Vertreter von Fosse-Financial waren hartnäckig. Mehrmals riefen sie Markus Klingler (Name geändert) im Büro an. Zu Vorzugskonditionen könnten sie ihm Aktien der Pantera-Petroleum, einer Öl- und Gasförderfirma, anbieten. Klingler solle die per Mail zugestellten Dokumente sofort unterzeichnen und 16160 US-Dollar zahlen. Klingler unterschrieb. Doch schon auf dem Nachhauseweg beginnt er zu stutzen. Kaum daheim, stoppt er die Zahlung.
Das war richtig, denn Fosse-Financial macht keinen seriösen Eindruck. Die Homepage ist in fehlerhaftem Englisch abgefasst. Obwohl der Sitz der Firma angeblich in Rom ist, fehlt von der Homepage eine italienische Version. Und dass die Zahlung an eine Bank in Taiwan gegangen wäre, wirkt auch nicht sehr vertrauenerweckend.
Der Experte einer Privatbank dazu: «Ganz klar unseriös.» Fosse-Financial sei in Fachkreisen völlig unbekannt. Auf der Homepage fehlen Angaben zu Angestellten, Mitgliedschaften bei Branchenverbänden und Angaben zu Aufsichtsbehörden.
Deshalb rät der K-Tipp: Finger weg von Wertpapieren, die telefonisch angeboten werden, die zum Aktionspreis zu haben sind und die unverzüglich gezeichnet werden müssen.
Tipp: Die Zeitschrift K-Geld warnt oft vor fragwürdigen und allzu riskanten Geldanlagen.
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