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03.12.2014
Es war eine böse Überraschung für den Kunden der Post. Er hatte am Schalter der Poststelle im Zürcher Quartier Albisrieden für seinen Aufenthalt in Spanien Franken in Euro gewechselt. Dabei bekam er auch vier 500-Euro-Scheine. Was er nicht wusste: Diese Scheine sind für die meisten Alltagssituationen zu gross. Der Kunde brachte sie in den Ferien nicht an den Mann. Zurück in der Schweiz, wollte er sie bei der Post in kleinere Euro-Scheine tauschen. Das ging aber nicht. Die Post erklärte ihm, dass sie wegen des Fälschungsrisikos den Wechsel von Euro-Banknoten nicht anbiete. «Der Kunde hätte aber direkt beim Euro-Bezug auf der Poststelle kleinere Noten verlangen können», versichert Post-Sprecher Marc Andrey. «In der Regel werden die Kunden auch gefragt, welche Noten sie wünschen.» Im konkreten Fall war das aber nicht geschehen, wie der Leser berichtet. Auch einen Hinweis am Schalter, dass so grosse Scheine problematisch sind, habe es nicht gegeben.
K-Geld hat bei einigen Banken gefragt, ob dort ein solcher Umtausch möglich sei. Tatsächlich geht das in den meisten Fällen. Bei Bank Coop, Credit Suisse, Migros-Bank, UBS und Zürcher Kantonalbank können Kunden solche 500er tauschen. Bank Coop und UBS prüfen allerdings vorher die Scheine. Die Raiffeisenbank dagegen bietet keinen Umtausch an.
Tipp: Verlangen Sie beim Geldwechsel bei der Bank oder Post ausdrücklich kleine Banknoten. Oder heben Sie die Euro beim Bankautomaten oder Postomaten ab: Dort gibt es keine Fünfhunderter.
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