Sie haben die folgenden Möglichkeiten:

Bei Freunden und Bekannten fragen. Bei Darlehen unter Privaten empfiehlt es sich, einen schrift­lichen Darlehensvertrag mit allen wichtigen Punkten auszufertigen. Besonders die Laufzeit, die Kündigungstermine und ein allfälliger Zins sollten klar geregelt sein. Eine Mustervorlage finden Sie unter www.kgeld.ch/Service/Musterbriefe/Darlehensvertrag.

Bei einer Bank einen Kleinkredit beantragen. Das ist allerdings eine teure Lösung. Die meisten Kleinkredite werden zurzeit zu ­Zinsen von 6 bis 11 Prozent ver­geben (siehe Tabelle).

Vielleicht werden Sie beim sogenannten Crowdlending fündig (K-Geld 1/2015). Auf solchen Internetplattformen treffen sich Konsumenten, die Geld brauchen, und solche, die Geld investieren wollen. Wer sich zum Beispiel eine neue Wohnungseinrichtung oder ein Auto kaufen möchte, im Moment aber nicht flüssig ist, kann sich dort von anderen Privatpersonen die ­nötige Summe leihen. Die bezahlten Zinsen bewegen sich im ­Durchschnitt bei 6 bis 9 Prozent. Diese Plattformen heissen etwa Cashare.ch, Lend.ch und Credit­gate24.ch.

Achtung: Passen Sie bei Kredit­inseraten im Internet auf. Dort tummeln sich viele Schwindler, die vorgeben, einen Kredit zu geben, aber zuerst einmal Gebühren verlangen. Eine Liste mit dubiosen Vermittlern finden Sie unter www.kgeld.ch/Service/Warnlisten/Unvorteilhafte Kreditangebote und Finanzsanierungen.