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Hackerangriffe und Betrügereien im Internet nehmen zu. Kein Wunder, hat die Versicherungsbranche ein neues Geschäftsfeld entdeckt. Ihre Cyberpolicen sollen das Verlustrisiko absichern. Bei der Zürich-Versicherung heisst das jüngste Angebot «Cyber Prevention». Für 72 Franken jährlich erhalten die Kunden ein Softwarepaket mit Funktionen wie Passwortmanager, virtuelles privates Netzwerk (VPN), Überprüfung der Sicherheitseinstellungen oder Warnung vor gefährlichen Internetseiten. Zudem verspricht die Zürich in Notfällen telefonische Hilfe von Experten.
Fakt ist: Diese Versicherung ist wie ähnliche Cyberpolicen anderer Gesellschaften überflüssig. Denn Hilfsmittel wie Passwortmanager und VPN sind im Internet gratis verfügbar. Zudem warnen moderne Computerbetriebssysteme und Internetbrowser automatisch vor Gefahren. Und: Ist ein Schaden an-
gerichtet, kann auch ein Experte nicht mehr helfen.
Deshalb gilt: Sich selber schützen ist besser als versichern. In E-Mails sollte man nie auf Links oder Anhänge von Unbekannten klicken. Zudem ist es wichtig, eigene Geräte mit Softwareupdates und Antivirenprogrammen stets aktuell zu halten. Den Zugang zu Benutzerkonten sollte man durch zwei Faktoren absichern.
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